Sauna selber bauen – alles aus einer Hand

Nicht nur, um die Gesundheit und den Geist zu stärken, nehmen Saunagänge immer mehr zu. Wer genießt nicht gerne die Ruhe und Entspannung in der Sauna nach einem anstrengenden Arbeitstag? Ob allein oder in Gesellschaft, Saunagänge sind in der heutigen Zeit selbstverständlich. Da liegt doch nichts näher, als sich selbst diese Erholungsoase ins Haus zu holen. Mit den richtigen Materialien, einem Bauplan und ein wenig handwerklichem Geschick kann sich jeder seine Sauna selber bauen. Der richtige Partner stellt alles zu vernünftigen Preisen zur Verfügung.

Der erste Schritt – der Plan

Für den Saunabau wird ein Plan benötigt. Auch wenn das Internet voll von Informationen darüber ist, ist es schwierig, einen passenden Plan zu finden. Natürlich möchte jeder seine Sauna selber bauen und individuell gestalten, damit er sich darin wohl fühlt. Die Sauna soll klarerweise auch den baulichen Gegebenheiten am Aufstellort angepasst sein. Das Ergebnis ist eine individuelle Sauna, die es anderswo wohl kaum baugleich gibt. Eine Ausnahme stellt der Saunabau mit einem Bausatz dar. Diese Variante bietet den Vorteil, dass sie bereits vorgefertigte Teile benutzt werden können und die Sauna mit wenig Aufwand gebaut werden kann. Allerdings ist es nicht möglich, diese in jedem beliebigen Kellerraum zu errichten, wenn die Größe nicht passt. Eine individuelle Sauna selber bauen schließt diesen Nachteil aus.

Wenn Sie sich also entschlossen haben, das Werkzeug selbst in die Hand zu nehmen und den Traum von der Erholungsoase im Haus oder im Garten realisieren möchten, ist ein Bauplan von enormer Bedeutung. Mit 20 Jahren Erfahrung im Bereich Saunabau und –handel stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Als Standort sollte möglichst kein Dachraum gewählt werden. Vielmehr eignet sich ein Raum ohne Dachschräge, der trocken ist. Außerdem ist eine ausreichende Be- und Entlüftung erforderlich. Ein Starkstromanschluss in der Nähe ist für den Saunaofen wichtig. Wenn der richtige Platz gefunden und der Plan erstellt ist, kann es losgehen. Die Wahl des Holzes steht an.

Baumaterialien für den Saunabau

Die Anforderungen an das Holz für die Sauna sind hoch. Immerhin muss es hohen Temperaturen und Feuchtigkeit standhalten. Wir bieten spezielle Materialien, mit denen jede Sauna Entspannung und Erholung für viele, viele Jahre bietet. Doch die Sauna besteht nicht nur aus Holz. Unterschiedlichste Materialien und Bauteile werden benötigt. In unserem Onlineshop findet sich eine große Auswahl an hochwertigen und langlebigen Bauteilen für jede Sauna:

    Sauna-Türen:

    Sauna-Türen aus Holz, Glas oder mit Glaseinsätzen laden zum Schwitzen sein.

    Blockbohlen:

    Sauna-Blockbohlen aus verschiedenen Holzarten und in unterschiedlichen Längen tragen zur individuellen Optik bei.

    Profilholz:

    Mit den verschiedenen Möglichkeiten, die Sauna zu verkleiden, bekommt jede Sauna ihre eigene individuelle Note.

    Banklatten:

    Ob Zedernholz, Abachi, Espe oder Fichte, Banklatten in zahlreichen Ausführungen sorgen für Gemütlichkeit beim Saunieren.

    Glasfront:

    Mehr Licht in der Sauna gewünscht? Kein Problem mit den Glasfronten in diversen Ausführungen.

    Konstruktionsholz:

    Mit Eckpfosten, Rahmenholz & Co. ist die Grundkonstruktion der Sauna rasch errichtet.

    Holzleisten:

    Die Sauna-Holzleisten runden die Perfektion ab.

    Sauna-Bankmodule:

    Vorgefertigte Bankmodule machen es einfach, Sitzbänke oder Liegen in die Sauna zu integrieren.

    Sauna Zu- und Abluft:

    Lüftungsgitter und –schieber sorgen für die optimale Ent- und Belüftung der Sauna.

Selbstverständlich gibt es noch jede Menge an Zubehör für den Saunabau, das es dir leicht macht, wenn du die Sauna selber bauen willst. Nicht zu vergessen ist der passende Saunaofen.

Den perfekten Saunaofen finden

Wie die Sauna beheizt wird, dafür stehen viele verschiedene Öfen zur Auswahl. Der Ofen ist sozusagen das Herzstück der Sauna. Welche Leistung der Saunaofen haben sollte, hängt von der Größe der Sauna ab. Auch die Isolierung trägt etwas dazu bei. Eine gut isolierte Sauna benötigt einen Ofen mit geringerer Heizleistung als eine Sauna, die nur unzureichend gedämmt ist. Die Möglichkeiten der Saunaöfen sind vielfältig. Im Prinzip unterscheidet man zwischen dem Hinterbankofen und dem offenen Saunaofen. Dazu passend wird ein elektronisches Steuergerät benötigt. An diesem sollte die Temperatur zwischen 70 und 120 Grad einstellbar sein. Für Sicherheit sorgt ein Sicherheitstemperaturbegrenzer. Damit die Temperatur lange hält werden Saunasteine benötigt. Je nachdem, wie groß der Ofen ist, sind bis zu 20 kg Saunasteine notwendig. Wird die Sauna regelmäßig benutzt, sollten die Saunasteine etwa einmal im Jahr ausgetauscht werden. Die Saunaöfen überzeugen nicht nur mit ihrer Heizleistung, sondern stellen dank ihres modernen Aussehens in jeder Sauna auch einen Blickfang dar. Der Saunaofen wird am besten so aufgestellt, dass die Luft optimal zirkulieren kann. Außerdem sollte es problemlos möglich sein, an den Ofen zu gelangen, zum Beispiel für den Aufguss. 

Jetzt geht’s los!

Der richtige Platz ist gefunden, die Pläne sind fertig, Baumaterialien ausgewählt und der perfekte Ofen ist ausgesucht. Jetzt kann es losgehen. Zuerst werden die Saunawände gebaut. Eine stabile Rahmenkonstruktion bietet der beidseitigen Verkleidung den richtigen Halt. Bevor jedoch die zweite Wandseite verkleidet wird, muss viel Dämmmaterial in die Hohlräume gegeben werden. Eine Dampfbremse verhindert, dass Feuchtigkeit in das Dämmmaterial gelangt. Auch wenn Sie keine komplette Bauanleitung für deine Sauna haben, können Sie Ihrem Plan entnehmen, wo Aussparungen für die Be- und Entlüftung frei bleiben müssen. Beim Bau der Sauna an einer Hauswand ist es wichtig, auf die Hinterlüftung zu achten. Eine Unterkonstruktion an der Hauswand sorgt dafür, dass die Luft zirkulieren kann und es nicht zu Schimmelbildung kommt. Die Unterkonstruktion besteht aus mehreren senkrecht befestigten Holzlatten mit immer gleichem Abstand. Dadurch wird ein gleichmäßiger Luftfluss gewährleistet. In der gleichen Art und Weise erfolgt auch der Bau von Boden und Decke. Besonders bei der Decke gilt auch, Raum für die Luftzirkulation zu lassen.

Infrarot-Technik

Eine Infrarotkabine ist eine alternative Bauweise der Sauna Marke Eigenbau. Anstelle eines Saunaofens sorgen Infrarotstrahler für die richtige Wärme. Diese Saunaform hat eine entspannende und regenerierende Wirkung auf Körper, Geist und Seele. Bei den Infrarotstrahlen als Wärmequelle wird der Körper zusätzlich mit aufbauender Kraft versorgt. Der Körper erholt sich von innen, da die Durchblutung angeregt, der Stoffwechsel beschleunigt und das Immunsystem gestärkt werden. Während der Saunaofen eine kurze Zeit benötigt, um auf Betriebstemperatur zu kommen, ist bei einem Infrarotstrahler die maximale Leistung sofort erreicht. Ein Übertemperaturschutz sorgt für Sicherheit. Wie beim Saunaofen wird auch für die Infrarot-Technik eine Steuerung benötigt. Die Funktionsweise einer Infrarotkabine unterscheidet sich nur geringfügig von der einer Sauna. Mit einer anderen Technik wird im Prinzip dasselbe erreicht. Die Flächenheizelemente strahlen Infrarotstrahlen aus. Treffen diese auf die Haut, sorgen sie für eine wohlige Wärme. Das heißt, bei der Infrarot-Technik wird die Wärme an der Haut erzeugt, während sich die Kabine selbst auf maximal 60 Grad erhitzt. Anders verhält es sich bei der Sauna. Hier wird durch den Saunaofen der gesamte Saunaraum auf mehr als 100 Grad erhitzt. Dem Körper tut die Wärme auf jeden Fall gut.

Was ist noch zu beachten?

Es gibt einige Tipps, die zu beachten sind, wenn Sie eine Sauna selber bauen möchten. Ob als Bausatz oder in völliger Eigenregie, eine Bauanleitung wird in jedem Fall sehr hilfreich sein. Ein Video mit den einzelnen Arbeitsschritten kann hier wertvolle Dienste leisten. Man muss zwar kein Vollprofi auf diesem Gebiet sein, doch ein wenig handwerkliches Geschick und Verständnis sind wichtig. Natürlich stehen wir Ihnen bei Ihrem Projekt mit unserer Erfahrung und unserem Fachwissen zur Seite. Dazu liefern wir hochwertige Materialien, angefangen vom ersten Holz bis hin zum Zubehör. Kurz noch einmal die wichtigsten Elemente einer Sauna:

  • Beheizung: Die richtige Wahl des Ofens und der Steuerung.
  • Lüftung: Be- und Entlüftung sind für eine optimale Luftzirkulation wichtig.
  • Materialien: Hochwertige Materialien garantieren Langlebigkeit und viel Freude an der selbst gebauten Sauna.
  • Genauigkeit beim Aufbau: Eine präzise Arbeitsweise liefert zufriedenstellende Ergebnisse.
  • Standort: Idealerweise befindet sich in der Nähe der Sauna eine Dusche oder ein Schwimmbad, um den Körper wieder abzukühlen.

Sicherheitsaspekte

Wenn Sie Ihre Sauna selber bauen möchten, Sie sich umfassend informiert haen und nun beinahe ein Experte auf diesem Bereich sind, darf die Sicherheit nicht zu kurz kommen. Bis die Sauna schlüsselfertig und betriebsbereit ist, sind einige Sicherheitshinweise zu beachten. Da es sich beim Saunaofen um ein elektrisches Gerät mit einem Starkstromanschluss handelt, sollte dieser nur von einem Fachmann angeschlossen werden. Er weiß genau, was in Ordnung ist und was unbedingt vermieden werden muss. Wir bieten nur zertifizierte Saunaöfen, die alle nötigen Vorschriften und Vorgaben erfüllen. Nicht nur Saunen Marke Eigenbau, sondern jede Sauna sollte vor der Benutzung überprüft werden. Locker gewordene Schrauben, besonders an den Türscharnieren gehören nachgezogen, Türbänder sollten regelmäßig geschmiert werden und eventuell ist auch der Türschnapper nachzustellen. Welche Mängel, ob in optischer oder funktioneller Hinsicht, vorliegen, spielt keine Rolle, sie sollten in jedem Fall umgehend behoben werden.

Zubehör für die Sauna

Das richtige Zubehör macht jeden Saunagang zum Genuss. Kopfstützen, Sauna-Kissen und Saunatextilien sorgen für Gemütlichkeit. Saunadüfte und Aromatherapien optimieren nicht nur die körperliche Wohltat, sondern sorgen rundum für Wohlfühlmomente. Es besteht auch die Möglichkeit, Lautsprecher in die Sauna zu integrieren. Sanfte Musik, heiße Temperaturen und angenehme Gerüche steigern das Wohlbefinden in jeder Hinsicht. Thermo- und Hygrometer helfen dabei, die aktuelle Temperatur bzw. Luftfeuchtigkeit zu erkennen. Gerade weil es bei diesem Genuss schwer fällt, auf die Zeit zu achten, zeigen Sanduhren an, wann es Zeit ist, die Sauna zu verlassen. Die passenden Reinigungsprodukte garantieren Hygiene. Nach dem Benutzen der Sauna sollten die Sitze und Liegen feucht abgewischt werden.